Leela "Jack mack's fior feart" ist - wie der Name schon sagt- nicht bei uns geboren worden (am 16.03.2012), sondern wir haben sie im Alter von 2 Jahren nach ihrem ersten Wurf von ihrer Züchterin übernommen. Das hat sich leider dann auch als Problem erwiesen, da sie doch arge Schwierigkeiten hatte, mit unserem Rudel "warm zu werden". Sie brauchte nach wie vor Raum für sich, um sich zurückziehen zu können, wenn ihr danach war, um dem Trubel ein wenig zu entgehen. Jeder Hund ist anders, mit individuellen Bedürfnissen, und wenn sie den Freiraum brauchte, bekam sie ihn. Das bedeutete für sie vor allem nachts einen Schlafplatz "im Einzelzimmer"- sprich unser Büro- und tagsüber liebte sie es, mir oder meinem Mann in eben diesem heißgeliebten Büro Gesellschaft zu leisten. Aber spätestens mittags hatte sie wieder "Bock auf die anderen" und das Rudelleben. Nach diversen Diskussionen mit Eloise hatte sie ihren Platz als "1. Offizier" hinter dem Kapitän Eloise akzeptiert und fügte sich recht unauffällig und ruhig ein. Sie war sehr verschmust und kontaktbedürftig, Kuscheln auf dem Sofa war ein "Muss" für mindesten 2 Stunden am Tag. Sie lag auch oft und gerne in ihrem heißgeliebten Ledersessel und verträumte den Tag. Sie sammelte quasi Energie für tägliche Einsätze im Garten. Als Security-Guard. Den Zaun malträtieren, wenn der verhasste Nachbarspinscher es wagte, sie anzubellen. Oder den Feldweg zu kontrollieren, der schlappe 300m entfernt parallel zu unserem Grundstück verläuft, auf dem sie mit ihren Luchsaugen aber jede Krähe und jeden Chihuahua entdeckte - so lange, bis der Mais zu hoch steht und sie (leider, leider...) nichts mehr erkennen konnte und in die "Sommerpause" ging. Leela hatte drei Würfe bei uns, aus jedem haben wir Nachzuchten von ihr behalten. Sie war eine sehr gute Mutter, fürsorglich, liebevoll und absolut zuverlässig. Nach ihrem letzten Wurf Ende 2018 ist sie ins Seniorenkränzchen eingetreten und konnte sich fortan intensiver um ihren Zweitjob kümmern :-)
Wenige Wochen vor ihrem 14. Geburtstag wurde sie lustloser, verlor den Appetit und wollte zuletzt nur noch Ruhe und Schlaf. Am Ende ging es schnell und sie machte uns deutlich, dass wir loslassen und sie gehen lassen müssten. Das haben wir getan und ihr diesen Wunsch in Frieden erfüllt. Mach's gut, kleines Löwenherz, auf zu neuen Ufern und neuen Herausforderungen!
![]() |

